Schon als Kind war ich fasziniert von Geschichten: Sie waren für mich die ultimative Freiheit – in ihnen war alles möglich: Beim Camping einem Vampir begegnen? Warum nicht! Die Sommerferien mit einem Poltergeist verbringen? Na klar! Mit drei Freunden geheimnisvolle Rätsel lösen? Unbedingt! Deswegen war mein wichtigster Besitz mein Büchereiausweis; jede Woche trug ich einen Stapel Bücher nach Hause. Und schon bald begann ich, mir eigene Geschichten auszudenken.

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Mit elf Jahren gewann ich bei einem Schreibwettbewerb von Thomas Brezina eine Veröffentlichung im Buch Briefe an das Christkind. Ich erinnere mich noch genau an das Gefühl, als ich zum ersten Mal meine Geschichte aufschlug: Eine Mischung aus Freude, Stolz und Hoffnung strömte durch jede Zelle. Die Vorstellung, dass jemand meine Zeilen las und plötzlich ein Lächeln im Gesicht hatte, ließ mich nicht mehr los. In diesem Moment wusste ich, dass ich schreiben will. Nicht nur als Hobby, sondern als Lebensaufgabe.